Gaspreise u. Energiekrise. Was tun gegen hohe Nebenkosten?

04.08.2022

 

Welche Heizungsalternativen gibt es?

 

Die aktuell sehr heißen Temperaturen lassen die Energiekrise gefühlt ein wenig in den Hintergrund treten. Aber wer ein wenig in die Zukunft blickt, der dürfte angesichts der schon jetzt massiv steigenden Gaspreise ziemlich die Luft anhalten. Schließlich wirken sich die Gaspreise und die allgemein erhöhten Energiekosten unmittelbar auf die Nebenkosten aus.

 

Inhaltsverzeichnis 

 


Wie kommt es eigentlich zu den steigenden Preisen im Bereich Gas und Energie?

Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Der Gaspreis ist schon jetzt deutlich höher als noch in den vergangenen Jahren und die Tendenz geht eher nach oben als nach unten. Das könnte, da sind sich die Experten einig, sogar noch schlimmer werden. Denn die höheren Beschaffungskosten sind noch gar nicht wirklich bei uns angekommen.

Schuld an dieser Energiekrise und den dadurch steigenden Nebenkosten ist der Angriffskrieg, den Russland auf die Ukraine begonnen hat. Andere Länder haben hier klare Positionen bezogen und daraus resultierte eine wachsende Unsicherheit bezüglich der Gaslieferungen aus Russland. Aber was haben wir in Deutschland denn mit dem Krieg in der Ukraine zu tun? Und warum sollten sich diese kriegerischen Akte auf unsere Energiepreise auswirken? Fakt ist: Der Endkundenpreis, den wir für unsere Energie zahlen, setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen.

Da ist zum einen der Verbrauch und dann sind da natürlich auch die Kosten für die Beschaffung der Energie. Und wenn die bisher als sicher geltenden Lieferungen, die nun einmal zu großen Teilen aus Russland kommen, in den Bereich der Unsicherheit rutschen, dann steigert diese Ungewissheit die Preise. Der Großhandel berichtet schon jetzt, dass die Handelspreise massiv steigen. Als weiterer Faktor kommen die verteuerten Emissionen von CO₂ dazu, denn wir alle sind dazu angehalten, CO₂ einzusparen. Beschaffung und Vertrieb machen über 60% des Endkundenpreises aus.
Dazu kommen noch das Netzentgelt, der CO₂ Preis, die Mehrwert- und Erdgassteuer.
Aktuell sehen Verbraucher wie Anbieter die Energiepreisentwicklung mit Sorge an, denn angesichts langfristiger Verträge mit damals noch geringeren Preisen sind die Kosten schon jetzt gestiegen und das wird sich in naher Zukunft auch nicht ändern.

Gibt es Heizungsalternativen?

Wer seine Heizung nicht generell umstellen will, etwa auf Pellets, Wärmepumpe oder Solarthermie, der dürfte momentan auf der Suche nach Heizungsalternativen sein. Denn ob bis zur Herbst-/ Wintersaison die Gasversorgung wirklich wieder stabil läuft, steht bei einer aktuellen Gaslieferung aus Russland von 20% der vereinbarten Mengen in den Sternen.

Und was passiert, wenn kein Gas mehr fließt?

Auch viele Energieunternehmen sind momentan auf der Suche – nämlich nach Beschaffungsalternativen. Wenn kein oder viel weniger Gas aus Russland kommt, wollen sie ihre Kunden natürlich nicht in kalten Wohnungen und Häusern sitzen lassen. Diese Zukäufe, etwa aus Norwegen, sind deutlich teurer und die Gasspeicher sind nicht solide genug gefüllt, dass Deutschland alleine durch die Energiekrise kommen könnte. 

 

 

Wie kann man effektiv die Heizkosten senken? 6 Top-Tipps

Auch ohne eine Energiekrise erscheint es sinnvoll, die Energiekosten und insbesondere die Heizkosten zu senken. Aber wie kann das gelingen?

    1. Einstellen des Thermostats: Am besten installieren Sie einen Thermostat, der die Raumtemperatur auf Knopfdruck reguliert. Denn wenn Räume zu warm sind, steigert das die Heizkosten enorm. Jedes Grad, das der Raum kühler ist, kann den Verbrauch um etwa 6 Prozent senken. Stufe 1 entspricht dabei bei den meisten Thermostaten einer Temperatur von 12 Grad, die einzelnen Abstufungen ergeben pro Stufe etwa 4 Grad, was bei Stufe 5 ungefähr 28 Grad Raumtemperatur sind. Rechnen Sie für ein Wohnzimmer um die 20 Grad, für ein Schlafzimmer eher 18 Grad und für nicht genutzte Räume ungefähr 16 Grad. Niedriger sollte die Temperatur aber nicht ausfallen, weil sonst Schimmelgefahr droht. Ein programmierbarer Thermostat übernimmt das lästige Einstellen der Temperatur. Schließlich weiß man ja meistens, wann Räume genutzt werden und wann nicht.
       
    2. Heizungen regelmäßig entlüften: Ein gutes Zeichen dafür, dass eine Heizung entlüftet werden muss, ist ein hörbares Gluckern. Die gängigen Heizungen verfügen über ein Entlüftungsventil, das Sie einmal im Jahr betätigen sollten. Lassen Sie es so lange geöffnet, bis wirklich Wasser kommt.
       
    3. Heizungen frei stellen: Achten Sie darauf, dass weder Vorhänge noch Möbel vor der Heizung stehen. Etwa 30 Zentimeter freier Raum sollten vor jeder Heizung vorhanden sein. Saubere Heizkörper leisten einen weiteren Beitrag zum Sparen.
       
    4. Heizungskörpernischen dämmen: Gerade in älteren Gebäuden ist hinter der Heizung, in der sogenannten Heizungskörpernische kaum eine Dämmung aufgebracht. Das können Sie sehr schnell selbst verändern, indem Sie einfach hinter den Heizkörpern eine Dämmung installieren. Achten Sie darauf, dass die Wärmestrahlung in den Raum reflektiert wird. Sie können durch diese Maßnahme eine Menge Kosten einsparen.
       
    5. Rollladenkästen, Türen und Fenster abdichten: Alles, was Wärme nach außen oder in andere Räume abgibt, steigert die Heizkosten. Sorgen Sie mit einfachen Maßnahmen dafür, dass Rollläden, Türen und Fenster dicht sind. Jeder Quadratmeter, der abgedichtet ist, kann Ihnen bis zu 15 Euro pro Jahr ersparen.
       
    6. Richtig lüften: Abgestandene Luft heizt sich schlecht auf. Achten Sie darauf, dass Sie während der Heizperiode mehrfach am Tag stoßlüften. Das bringt viel mehr als eine dauerhafte Kippstellung des Fensters. Am besten ist es sogar, wenn Sie einen kurzen Durchzug erzeugen. Sobald die Fenster wieder geschlossen sind, werden Sie feststellen, wie viel schneller sich diese Luft wieder erwärmt.

Welche alternativen Heizlösungen gibt es?

Wer nun dennoch in Sorge lebt, dass der Herbst und die kalte Jahreszeit den Haushalt vor ein Heizproblem stellt, der sollte beizeiten über eine Notheizung nachdenken. ENERENT hat sich genau auf solche Systeme spezialisiert. Je nach Raum-, Hausgröße oder Industriewärmebedarf, können wir unterschiedlich große Systeme zur Verfügung stellen.

Auch in einer Notsituation können wir dank unserer optimierten Infrastruktur schnell reagieren und dafür sorgen, dass Sie nicht im Kalten sitzen müssen. Mit unseren beiden Tochterunternehmen, der mobiheat GmbH und der Hotmobil Deutschland GmbH, sind wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer in Ihrer Nähe um Ihnen eine schnelle und optimale Lösung liefern zu können. So unterstützen wir aktuell mit unseren Systemen eine Reihe von Industriebetrieben, die wir mit mobilen Heizzentralen absichern, falls der Gashahn zugedreht wird.

Doch nicht nur die Industrie greift auf unserer Heizsysteme zurück. Eine große Einzelhandelskette beispielsweise hat ihre über 50 deutschlandweiten Filialen mit mobilen Heizanlagen von ENERENT bestückt, um im Notfall die Wärmeversorgung gewährleisten zu können. Sollte es zum gefürchteten Szenario kommen, müssen sich Freizeiteinrichtungen als erstes auf Abschaltungen einstellen. Aus diesem Grund sorgt auch der Betreiber eines großen Freizeitparks schon jetzt für ein „Back up“. Mit den ENERENT Anlagen will er die Warmwasserversorgung der parkeigenen Hotels für seine Gäste sicherstellen. Unser Motto ist nicht umsonst „mobile Wärme“ – so sind wir für Privathaushalte wie auch für Gewerbeimmobilien jederzeit in der Lage, eine Versorgung aufrecht zu erhalten.

Bei uns bekommen Sie mobile Heizzentralen, Heizcontainer und andere mobile Wärmeerzeuger. Der erste Schritt ist bei uns immer das Gespräch. Lassen Sie uns wissen, über welche Fläche und welche Zeit wir sprechen. Möchten Sie das Ganze als Notsystem zur Verfügung haben oder wollen Sie einen oder mehrere Räume dauerhaft alternativ heizen, weil Ihnen die Energiekrise zu große Sorgen bereitet? Gerne beraten wir Sie zu Ihrer idealen Lösung.

Nehmen Sie am besten noch heute Kontakt auf.