Heizungsförderung 2025: Ausblick - Änderungen - Förderung und Leitfaden zur Beantragung

21.11.2024

Aktualisiert am: 21. November 2024

Die staatliche Förderung für Heizungssanierung und Heizungstausch in Deutschland steht vor bedeutenden Veränderungen im Jahr 2025. Aufgrund aktueller politischer Entwicklungen und Haushaltskürzungen könnten Anpassungen an der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vorgenommen werden. In diesem Artikel erhalten Sie einen Ausblick auf mögliche Änderungen und praktische Tipps, wie Sie die Förderung optimal nutzen können.

Inhaltsverzeichnis

Aktuelle Situation und politische Entwicklungen
Mögliche Änderungen der Heizungsförderung 2025
Förderfähige Maßnahmen und Technologien
Antragsstellung und wichtige Fristen für 2025
Leitfaden zur Beantragung der Förderung (Step-by-Step)
Zusätzliche Förderungen und Kombinationsmöglichkeiten
Unterstützung durch ENERENT
Praktische Beispiele und Kundennutzen
Weiterführende Links

Aktuelle Situation und politische Entwicklungen

Der Bundeshaushalt für 2025 ist noch nicht beschlossen, und es gibt Diskussionen über mögliche Kürzungen bei den Förderprogrammen für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Branchenverbände und Experten äußern Bedenken hinsichtlich einer möglichen Aussetzung oder Reduzierung der BEG-Förderung. Es wird empfohlen, geplante Sanierungsmaßnahmen zeitnah umzusetzen oder sich frühzeitig zu informieren.

Rückblick: Förderung 2024

Die Basisförderung für den Heizungstausch beträgt 30 % der Kosten. Zusätzliche Boni erhöhen die Förderung auf bis zu 70 %:

Klimageschwindigkeitsbonus: 20 % extra bei Erneuerung bis Ende 2028.
Einkommensbonus: 30 % extra für Einkommen bis 40.000 €.
Effizienzbonus: 5 % extra für effiziente Wärmepumpen.

Antragsberechtigte: Eigentümer von Wohngebäuden; seit Mai 2024 auch Wohnungseigentümergemeinschaften und Vermieter.
Kombination mit anderen Fördermitteln: Bis zu 60 % der Kosten können gefördert werden. vollständige Infos 2024 hier

Mögliche Änderungen der Heizungsförderung 2025

Basierend auf aktuellen Informationen könnten folgende Änderungen in Betracht gezogen werden:

Anpassung der Fördersätze: Es besteht die Möglichkeit, dass die Fördersätze für bestimmte Technologien wie Wärmepumpen reduziert werden.
Strengere Anforderungen: Technische Anforderungen an förderfähige Heizungsanlagen sollen erhöht werden, um höhere Effizienzstandards zu erfüllen.
Budgetbegrenzungen: In Diskussion ist aktuell auch ein deutlich geringeres Gesamtbudget, was zu einer schnelleren Ausschöpfung der Fördermittel führen könnte.
Änderungen bei der Antragstellung: Mögliche Anpassungen im Antragsverfahren, einschließlich neuer Fristen und zusätzlicher Nachweispflichten.

Förderfähige Maßnahmen und Technologien

Trotz möglicher Änderungen bleiben voraussichtlich folgende Maßnahmen auch 2025 förderfähig:

Wärmepumpen: Förderung für effiziente Wärmepumpen, eventuell mit erhöhten technischen Anforderungen.
Solarthermie: Nutzung von Solarenergie zur Unterstützung der Heizung und Warmwasserbereitung.
Biomasseanlagen: Heizsysteme auf Basis von Holzpellets oder Hackschnitzeln.
Gebäudeanschluss an Nah- oder Fernwärme: Anschluss an effiziente Wärmenetze.
Innovative Technologien: Neue, klimafreundliche Heizlösungen, die hohe Effizienzstandards erfüllen.

Antragsstellung und wichtige Fristen für 2025

Da noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden, sollten Antragsteller folgende Punkte beachten:

Frühzeitige Antragstellung: Stellen Sie Ihren Förderantrag so früh wie möglich, um von den aktuellen Konditionen zu profitieren.
Aktuelle Informationen einholen: Überprüfen Sie regelmäßig die Websites von BAFA und KfW für Updates.
Energieberatung nutzen: Konsultieren Sie einen Energieberater, um Ihre Möglichkeiten zu besprechen und optimal zu planen.

Leitfaden zur Beantragung der Förderung (Step-by-Step)

Schritt 1: Information und Beratung

Aktuelle Informationen einholen:

Folgen Sie uns und bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen bei der Heizungsförderung für 2025 auf dem Laufenden.
Nutzen Sie offizielle Quellen und unsere regelmäßigen Updates.

Schritt 2: Energieberater kontaktieren

Energieberatung:

Suchen Sie einen zertifizierten Energie-Effizienz-Experten (dena).
Der Berater hilft Ihnen, die beste Lösung für Ihr Gebäude zu finden und informiert Sie über aktuelle Fördermöglichkeiten.

Schritt 3: Planung der Maßnahme

Angebote einholen:

Lassen Sie sich von Fachbetrieben Angebote erstellen.
Achten Sie auf effiziente und zukunftssichere Technologien.

Schritt 4: Antragstellung vorbereiten

Unterlagen zusammenstellen:

Bestätigung des Energieberaters (BzA oder iSFP).
Kostenvoranschläge der ausführenden Unternehmen.
Eigentumsnachweise und persönliche Dokumente.

Schritt 5: Förderantrag stellen

Antrag einreichen:

BAFA: Nutzen Sie das Online-Portal des BAFA für Ihren Antrag.
KfW: Die Antragstellung erfolgt über Ihre Hausbank oder direkt über das KfW-Portal.

Schritt 6: Durchführung der Maßnahme

Nach Förderzusage beginnen:

Starten Sie die Arbeiten erst nach Erhalt der Förderzusage.
Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiten förderkonform ausgeführt werden.

Schritt 7: Verwendungsnachweis einreichen

Nachweise erbringen:

Rechnungen und Nachweise über die fachgerechte Ausführung einreichen.
Der Energieberater unterstützt Sie bei der Dokumentation.

Zusätzliche Förderungen und Kombinationsmöglichkeiten

Trotz möglicher Kürzungen auf Bundesebene gibt es weitere Fördermöglichkeiten:

Landesförderungen: Viele Bundesländer bieten eigene Programme an.
Kommunale Fördermittel: Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über lokale Zuschüsse.
Energieversorger: Manche Versorger bieten Boni für den Umstieg auf erneuerbare Energien.

Unterstützung durch ENERENT

ENERENT steht Ihnen als Partner zur Seite:

Mobile Mietheizungen: Überbrücken Sie die Umbauphase ohne Komfortverlust.
Beratung: Unsere Experten beraten Sie zu aktuellen Fördermöglichkeiten und technischen Lösungen.

Praktische Beispiele und Kundennutzen

Angenommen, Sie planen den Austausch Ihrer alten Heizung im Jahr 2025:

Beispiel: Herr Schmidt möchte seine Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen. Aufgrund möglicher Änderungen in der Förderlandschaft kontaktiert er frühzeitig einen Energieberater. Gemeinsam prüfen sie aktuelle Fördermöglichkeiten und planen die Maßnahme so, dass sie von bestehenden Förderungen profitieren. Trotz eventueller Kürzungen kann Herr Schmidt einen Teil der Kosten durch Fördermittel decken und langfristig Energiekosten einsparen.

Für weitere Informationen und individuelle Angebote zur Heizungs- und Wärmeüberbrückung während der Sanierung kontaktieren Sie unseren Kundenservice.

Lassen Sie uns gemeinsam die Energiewende vorantreiben! Setzen Sie einen Bookmark zu diesem Artikel, wir werden alle kommenden finalen gesetzlichen Vorgaben und Fördermaßnahmen in diesem Artikel regelmäßig aktualisieren!